we are hunters
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Wenn andere sich in ihre Betten legen und den Tag ausklingen lassen, sind wir es, die sich bereit machen zum aufbrechen. Die Touren gehen bis zu zwei, drei Tage, ehe wir zurückkehren. Die Frostlande nach dem Fleisch durchsuchend, das ihr täglich auf euren Teller findet. Manchmal Fisch. Manchmal andere Kleintiere. Manchmal legen wir uns mit Bären an. Und das alles nur, damit die Stadt überlebt. Wir müssen überleben.

Frei | Dichen Lachman? New London war für dich eine Art Flucht, kann das sein? Nicht, dass der Untergang von allem, was du kanntest, etwas Gutes gewesen wäre. Du hattest es nicht leicht, dich an die neue kalte Welt zu gewöhnen. Absolut nicht. Die Flucht aus London nach New London war hart und hat dich in ein dunkles Loch geworfen. Der einzige Grund, warum du dich nicht in diesem Abgrund verloren hattest war wohl, weil jeder um dich herum direkt mit angefasst und gearbeitet hatte, für euer aller Überleben. Du wolltest dir weder etwas nachsagen lassen, noch die einzige sein, die Schwäche zeigte. Und dann hast du etwas Positives für dich gefunden. Raus aus dem Job als Bäckerin, den du ohnehin nie wolltest. Rein in etwas, was dich spontan überkam. Jäger wurden gesucht? Einen Mehrwert für sich selbst finden? Du standst schneller vor einer der Jägerhütten, als du es tatsächlich durchdacht hattest. Und du bist gut darin zu jagen. Klar, du hast einige Monate gebraucht, aber du hast gute Leute um dich. Leute, denen du dein Leben anvertraust.

Frei | Zach McGowan? Vor dem großen Sturm warst du Metzger. So wirklich viel hat sich also gar nicht für dich verändert, auch wenn du nie das Jagen des Fleisches hast übernehmen müssen. Du hast dich aber recht schnell eingefunden, in deinen neuen Aufgaben. Inzwischen bist du es auch, der die Jäger anleitet, wenn es zum Schlachten geht. Du entscheidest, welches Fell verdorben ist und welches genutzt werden kann. Du hast dir einen Namen gemacht und wirst unter den Jägern geachtet. Und da draußen? Weit weg von New London? Da fühlst du dich zu Hause. Dort, oder in deiner Jägerhütte. Wenn es dort nicht so kalt werden könnte, würdest du auch direkt dort schlafen. Die Kälte macht dir auch etwas weniger aus, als den anderen. Je näher dem Generator, desto weniger scheinst du die Leute zu mögen. Für dich ist es irrelevant, wie wichtig ihre Arbeit ist. Du stellst keine Vergleiche auf. Aber dir geht es gegen den Strich, dass sich manche so verhalten, als seien sie etwas besseres. Im Frostland, da ist es echt. Am Rande des Kraters, da fühlst du dich wohl. Und die Apokalypse? Für dich war sie ein gottverdammtes Geschenk, so scheint es.

Frei | Clarice van Houten? Jeder der dich kennt, oder zumindest ungefähr weiß, wo er oder sie dich einzuordnen hat, stellt sich eine Frage: Wie zur Hölle bist du zu den Jägern gekommen? Denn eigentlich warst du mal adelig. Ja, sogar vom königlichen Blut. Ach, keinesfalls in der Nähe der Thronfolge, aber nahe genug, um selbst ein mal hin und wieder die Juwelen in den Händen zu halten. Eine Cousine? Irgendwie so etwas in der Art. Manchmal schlägt eine Attitüde noch durch, aber du besinnst dich recht schnell wieder auf den Boden der Tatsachen: Du bist kaum besser als alle anderen. Sogar ganz dankbar scheinst du, wenn sich jemand dein Gesicht nicht mit all dem Prunk von damals in Verbindung bringt. Und irgendwie warst du auch eine der ersten, die es verstanden hat. Die weiß, was wichtig ist. Kein Hochmut. Sondern Tatendrang. Und mal ehrlich, du wolltest nicht in die Kohlemine und etwas nützliches für diese Zeiten hast du nicht studiert. Jäger war für dich die einzig logische Schlussfolgerung. Und du schlägst dich nicht mal schlecht. Nur beim Ausweiden von Tieren bist du plötzlich ganz weit weg und nicht einmal mehr in Sichtweite.

Frei | Travis Fimmel? Du warst früher kein Jäger. Ein Schneider. Ein Gärtner. Jemand, der nicht zu den Reichen und Schönen gehörte und dort auch nichts verloren hatte. Du hast damals am Rande von London gelebt und dich dort größtenteils selbst versorgt. Und als das Empire zu Grunde ging, die Lebensmittel knapp wurden, da musstest du das Gewehr rausholen und dein Boden beschützen. Als wärst du ein ungebildeter Amerikaner. Die da drüben machen so etwas doch ständig, oder? Als du ein unverhofft "Ticket" zur Evakuierung bekamst, da wollte man, dass du den Flüchtlingen beim Anbau und Überleben hilfst. Eine Art Lehrer. Doch schnell war klar, dass sie das nicht wollten und es wohl eine klare Anordnung gab. Du wolltest ja nicht sagen, dass du das vorhergesehen hast, aber es sollte dir recht sein. Haben sie dir schließlich genauso ermöglicht zu überleben. Als die ersten Jägerhütten erbaut wurden, hast du dich schnell dort gemeldet und binnen Tagen zu einer Art Anführer gemustert. Nicht was du wolltest, aber was du angenommen hast. Also koordinierst du so ein bisschen und du hast ein Auge für Menschen. Weißt also, wer auch zu euch gehört und wer nichts bei euch zu suchen hat. Ironisch, nicht wahr? Hast du dich sonst immer von ihnen ferngehalten.

we are hunters
Die Jäger sind eine essentielle Gruppe von Leuten, die für die Lebensmittelversorgung von New London verantwortlich sind. Es gibt (aktuell) drei Jagdhütten in unserer Stadt mit je 15 Jägern. Sie sind auch dafür verantwortlich das Fleisch von Haut, Fell und Knochen zu befreien und es ins Speisehaus zur weiteren Verarbeitung zu bringen (oder diese holen es sich, je nach Absprachen untereinander). Materialien, welche sie auch wieder für die Jagd in Form von Leder, Pelz und Pfeilen/Messern nutzen können. Jene Dinge, die sie auch mit den Scouts teilen. Jener Gruppierung, mit der sie wohl am meisten zu tun haben, selbst wenn sie nicht so lange unterwegs sind.

Eine Tour ist meist nur wenige Tage lang. Wenn sie Quellen bzw. Nistplätze oä. finden, werden dort Lager aufgeschlagen und die Beute "nur" noch nach Hause gebracht. Solche Jagdplätze kommen jedoch nicht häufig vor und werden als Glücksgriff angesehen.

Die oben angerissenen Gesuchten dienen mehr zur Inspiration. Es sind genügend Plätze vorhanden, um ganz eigene Charaktere einzubringen. Aktuell gibt es bereits eine Jägerin und einen Charakter, der im Laufe des Ingames ebenfalls zu den Jägern stößt. Dadurch, dass wir uns auf eine Siedlung (zur Zeit) beschränken, kann jeder einzelne Charakter als potenzieller Anschluss gesehen werden. Auch haben die Jäger grundsätzlich mit anderen Jägern, Speisehausmitarbeitern (grundsätzlich eigentlich das Speisehaus, da alle in diesen essen), Scouts und Medizinern Kontakt.

Nach New London.
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