Cathrin Goldsmith tritt im September 1999 ihren neuen Job als leitende Stationsheilerin auf der Langzeitstation für Fluchgeschädigte an. Sie ist jetzt Mitte 40 und eine selbstbewusste Hexe, die unbeeindruckt ihr Ding durchzieht, ohne sich ständig zu fragen, was andere von ihr denken. Das zu lernen hat sicher das ein oder andere Jahr gebraucht, aber mittlerweile ist sie eine echte Powerfrau, die sich von niemandem so schnell die Butter vom Brot nehmen lässt.
Ihre Intelligenz und ihre Empathie machen sie schon seit vielen Jahren zu einer herausragenden Heilerin, aber ihr immer wieder durchbrechendes Helfersyndrom ist ihr oft genug in die Quere gekommen. Dass sie schlagfertig und humorvoll ist, sorgt dafür, dass sie sich als neu ernannte Führungskraft durchaus gut zur Wehr setzen kann. Ihr Führungsstil ist von emotionaler Intelligenz geprägt, aber wenn es nötig ist, versteht sie es trotzdem sich knallhart durchzusetzen.
Privat ist sie eine mitfühlende, verständnisvolle Freundin, Schwester und Tante und hadert insgeheim damit, dass sie nie eine eigene Familie gegründet hat.
Cathrins Kinderlosigkeit ist eine ihrer vermeintlichen Schwachstellen, die der unfreundliche Heiler aus der Abteilung für Fluchschäden und Zauberunfälle scheinbar gnadenlos als Zielscheibe für eine seiner zahlreichen verbalen Attacken nutzen wird. Generell ist John Chapman alles andere als ein angenehmer Zeitgenosse. Er ist bis zur Unhöflichkeit direkt, hat ein loses und zynisches Mundwerk und große Probleme damit Menschen an sich heranzulassen, weshalb er gerne um sich beißt. Im übertragenden Sinne, aber in Form seiner Animagus-Gestalt - einem schwarzen Kater - vielleicht auch manchmal wortwörtlich.
In seinem tiefsten Inneren steckt aber trotzdem ein guter Kern und wer zwischen den Zeilen lesen kann, der wird nicht lange brauchen, um den zu finden. Wenn McGrumpy, wie er hinter vorgehaltener Hand in den Krankenhausfluren genannt wird, merkt, dass seine Angriffe wirklich ein Ziel finden, wird er sich vermutlich nicht mit Blumen und Pralinen entschuldigen, aber in der Mittagspause Versöhnungs-Chicken-Tikka-Masala vom nahegelegenen indischen Imbiss vorbeibringen.
Er hat einen speziellen, aber definitiv vorhandenen moralischen Kompass - so ist er zum Beispiel seit vielen Jahren Mitglied im Orden des Phönix, den er abschätzig als 'Kasperverein' bezeichnet und behauptet, dass das nur ein Haufen Trottel mit Heldenkomplex ist, der nun einmal einen halbwegs fähigen Heiler braucht. Insgeheim kam und kommt ihm der Orden aber wie der beste Weg vor, um aktiv etwas gegen die bösen Mächte in dieser Welt zu unternehmen.
Ob Cathrin sich daran erinnert, dass John in den frühen 1980er Jahren schon einmal ihr Kollege war? Als Lehrheilerin hat ihr sein Wissen über Fluchschäden und Zauberunfälle sicher imponiert. Vermutlich hat er es insgeheim sehr gerne mit der klugen, wissbegierigen Hexe geteilt, vorausgesetzt sie hat sich jede Bemerkung zu seinem eher rupppigen Umgang mit Kolleg:innen und Patient:innen gespart. Vielleicht hat er ihr sogar während einer schmerzhaften Trennung oder dem Tod eines von ihr geliebten Menschen auf seine ganz eigene Art beigestanden? Trost und Tränen trocknen sind bis heute nicht seine Paradedisziplin, aber ungefragt vor der Tür stehen, um da zu sein und sarkastische Bemerkungen machen, bis der andere zumindest müde schmunzelt, schon.
Vermutlich haben sie sich am Ende sogar ein bisschen ineinander verliebt, aber vielleicht hat Cathrin sich doch ein bisschen nach einem charmanten Ritter in weißer Rüstung gesehnt, der John nie war und auch nie sein wird. Vielleicht war es aber auch er, dem das Ganze zu schnell zu eng wurde und der sich aufgrund massiver Verlustängste nicht auf eine richtige Beziehung einlassen konnte. Was auch immer es war: Cathrin verlässt das St. Mungo und London, ja vielleicht sogar Großbritannien und sucht wo anders ihr Glück, nur um in jenem September zurückzukehren und erneut mit diesem unfreundlichen Heiler konfrontiert zu werden, der sich anscheinend kein bisschen verändert hat.
Hallo, ich bin night und treibe mein Unwesen schon seit einer Weile im KoW. Ich glaube, ich bin ein bisschen umgänglicher und nicht ganz so bissig wie Gute-Laune-Mann John. Wenn dir Cathrins Name oder ihr Beruf zum Beispiel nicht gefällt, wäre beides gerne verhandelbar. Auch wenn der Avatar gar nicht zusagt, könnten wir da noch einmal die Köpfe zusammenstecken. Wichtig wäre mir generell jemand, der zumindest ein wenig Kommunikationsbereitschaft per Discord oder per PN mitbringt. (Keine Sorge, das muss nicht täglich sein oder endlos ausufern, aber sich hin und wieder mal ein paar Bälle zuwerfen, fänd ich ganz schön, glaube ich. :-) Am schönsten fände ich es allerdings die gemeinsame Vergangenheit der beiden in Rückblenden oder gerne auch der ein oder anderen Vergangenheitsszene auszuloten.)
Mein Postingverhalten variiert ein bisschen, aber mindestens ein Post alle zwei Wochen wäre schön, weil ich sonst erfahrungsgemäß den Anschluss an die Szene schnell verliere. Wenn die Muse mal zickt oder das RL querschießt - das geht mir auch öfter so als mir lieb ist - warte ich gerne geduldig, wenn ich kurz informiert wurde. Längenmäßig bewege ich mich in der Regel je nach Szene und Postingpartner:in irgendwo zwischen 2500 und 5000 Zeichen, Ausreißer nach oben sind möglich.
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